PITT-Psychoimaginative Traumatherapie

In der PITT wird über die hilfreiche therapeutische Beziehung vor allem die Beziehung der KlientInnen zu sich selbst betont und mittels Imagination angeregt, sich selber heiler und gesünder zu sehen. Damit wird die Heilung von Traumen und seelischen Verletzungen angestoßen.

Zentral ist das Konzept der "inneren Bühne", die zu einem gemeinsamen imaginären Raum wird, der Wachstum und Heilung für die KlientInnen ermöglicht und neue Handlungsfähigkeit anregt.


"Es ist erstaunlich, wie viel Menschen können, wenn man es ihnen nur zutraut. Zur PITT gehört auch die 'Imagination', dass sehr viele Patientinnen und Patienten trotz großer Beschädigungen viel, viel mehr sind als diese Beschädigungen und über selbstregulative Kräfte verfügen. Allerdings liegt es in der Hand der Therapeutin, diese zu fördern oder mehr oder weniger zum Versiegen zu bringen. 'Beidäugiges Sehen' (Fürstenau, 2002), d. h. das Wahrnehmen der Stärken und der Probleme ist daher ein Grundsatz von PITT. Das bedeutet Übernahme von Hilfs-Ichfunktionen eher i.S. von Ermutigung, die eigenen selbstregulativen Kräfte aufzuspüren und zu nutzen, statt direktes Eingreifen (wenn dies aber unumgänglich ist, geschieht es)."

Reddemann, L. (2003e): Psychodynamisch imaginative Traumatherapie (PITT); ZPPM 1.Jg.Heft 2, 1 – 8


Nähere Informationen unter www.luise-reddemann.info

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